Rechtsprechung
BFH, 25.07.1956 - II 294/55 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen für das Vorliegen eines steuerbegünstigten Rettungserwerbes - Grundpfandgläubiger als Erwerber des Grundstücks - Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen rechts (GbR)
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 63, 229
- BStBl III 1956, 285
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (2)
- RFH, 18.05.1934 - II A 409/33
Auszug aus BFH, 25.07.1956 - II 294/55 U
Wie der Reichsfinanzhof durch Urteil Gr. S. 4/22 vom 9. April 1923 (Slg. Bd. 12 S. 76) und später in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (so z.B. durch die Urteile II A 320/25 vom 10. Juli 1925, Slg. Bd. 17 S. 40, und II A 409/33 vom 18. Mai 1934, Slg. Bd. 36 S. 151, RStBl 1934 S. 957), ist die Gesamthand für die Grunderwerbsteuer 1927 - ähnlich einer juristischen Person - als selbständiger Rechtsträger anzusehen. - RFH, 10.07.1925 - II A 320/25
Auszug aus BFH, 25.07.1956 - II 294/55 U
Wie der Reichsfinanzhof durch Urteil Gr. S. 4/22 vom 9. April 1923 (Slg. Bd. 12 S. 76) und später in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (so z.B. durch die Urteile II A 320/25 vom 10. Juli 1925, Slg. Bd. 17 S. 40, und II A 409/33 vom 18. Mai 1934, Slg. Bd. 36 S. 151, RStBl 1934 S. 957), ist die Gesamthand für die Grunderwerbsteuer 1927 - ähnlich einer juristischen Person - als selbständiger Rechtsträger anzusehen.
- BFH, 14.11.1956 - II 46/56 U
Anwendbarkeit der Steuerbefreiung des § 3 Ziff. 2 GrEStG …
Auf die Urteile des erkennenden Senats II 68/51 S vom 4. Mai 1951 (Slg. Bd. 55 S. 299, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 116) und II 294/55 U vom 25. Juli 1956 (BStBl 1956 III S. 285) wird hingewiesen.Wie bereits ausgeführt wurde, ist grunderwerbsteuerlich die KG als solche Erwerberin des Grundstücks (siehe die vorerwähnten Urteile II 68/51 S vom 4. Mai 1951 und II 294/55 U vom 25. Juli 1956); Veräußerer ist der persönlich haftende Gesellschafter.
- BFH, 12.08.1959 - II 229/58 U
Einordnung nicht valutierter Grundschulden als Eigentümergrundschulden
Siehe dazu das Urteil des Senats II 294/55 U vom 25. Juli 1956 (BStBl 1956 III S. 285, Slg. Bd. 63 S. 229). - BFH, 27.07.1962 - II 77/61 U
Anerkennung eines Wechsels im Personenstand einer Kommanditgesellschaft (KG) bei …
Eine KG ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats ebenso wie die OHG, die Gesellschaft bürgerlichen Rechts und die Erbengemeinschaft grunderwerbsteuerlich als selbständige Rechtsträgerin anzusehen (vgl. Urteile des Senats II 46/56 U vom 14. November 1956, BStBl 1957 III S. 19, Slg. Bd. 64 S. 51; II 68/51 S vom 4. Mai 1951, BStBl 1951 III S. 116, Slg. Bd. 55 S. 299; II 294/55 U vom 25. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 285, Slg. Bd. 63 S. 229; II 102/56 U vom 15. Mai 1957, BStBl 1957 III S. 238, Slg. Bd. 65 S. 14, und II 227/59 U vom 22. Februar 1961, BStBl 1961 III S. 213, Slg. Bd. 72 S. 583).
- BFH, 29.01.1964 - II 174/63 U
Anwendbarkeit einer Grunderwerbsteuer-Befreiungsvorschrift auf gärtnerische …
Der Reichsfinanzhof und der erkennende Senat haben in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Gesamthandsgemeinschaft der Miterben für die Grunderwerbsteuer - anders als im bürgerlichen Recht, wo die Erbengemeinschaft keine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt - als selbständige Rechtsträgerin anzusehen ist (Entscheidung des Reichsfinanzhofs II A 409/33 vom 18. Mai 1934, RStBl 1934 S. 957, Slg. Bd. 36 S. 151; Entscheidung des Bundesfinanzhofs II 227/59 U vom 22. Februar 1961, BStBl 1961 III S. 213, Slg. Bd. 72 S. 583/584 mit weiteren Nachweisen;… ferner Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz, 7. Auflage, 1963, § 1 Tz. 9), so daß insoweit auf dem Gebiet der Grunderwerbsteuer die Zurechnungsvorschrift des § 11 Ziff. 5 StAnpG nicht anwendbar ist (Entscheidung des Bundesfinanzhofs II 294/55 U vom 25. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 285, Slg. Bd. 63 S. 229/230). - BFH, 15.05.1957 - II 239/56 U
Vorliegen einer steuerpflichtigen Anteilsvereinigung bei Vereinigung aller …
Vgl. außerdem das Urteil des Reichsfinanzhofs II A 214/19 vom 5. November 1919 (Slg. Bd. 1 S. 261) sowie das Urteil des erkennenden Senats II 294/55 U vom 25. Juli 1956 (Slg. Bd. 63 S. 229, Bundessteuerblatt - BStBl - 1956 III S. 285). - BFH, 20.03.1957 - II 135/56 U
Erlöschen der Vorschriften der StVVO 1944 über den Zuschlag zur Grunderwerbsteuer …
Der erkennende Senat hat für das jetzt anwendbare GrEStG 1940 die gleiche Auffassung vertreten,- auf die Urteile II 68/51 S vom 4. Mai 1951 (Slg. Bd. 55 S. 299, BStBl 1951 III S. 116) und II 294/55 U vom 25. Juli 1956 (Slg. Bd. 63 S. 229, BStBl 1956 III S. 285) wird hingewiesen.
Rechtsprechung
BFH, 02.08.1956 - IV 487/55 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Kosten für ärtzlich verordnete Kuren als außergewöhnliche Belastungen - Aufenthalt in einem typischen Erholungsort - Kuraufenthalt als gewöhnlicher Erholungsaufenthalt
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 63, 227
- DB 1957, 36
- BStBl III 1956, 285
Wird zitiert von ... (3)
- BFH, 04.10.1968 - IV R 59/68
Angehörige freier Berufe - Herzinfarkt - Typische Berufskrankheit - …
Der BFH entschied im Urteil IV 487/55 U vom 2. August 1956 (BFH 63, 227, BStBl III 1956, 285), daß die Kosten einer ohne ärztliche Aufsicht durchgeführten Nachkur in einem typischen Erholungsort zu den allgemein üblichen Aufwendungen für die Lebensführung rechnen. - BFH, 26.07.1957 - VI 155/55 U
Berücksichtigung der Aufwendungen für die Beschäftigung einer Hausgehilfin als …
In allen diesen Fällen ist aber grundsätzlich zu verlangen, daß der Steuerpflichtige sich am Kurort unter ärztliche Kontrolle begibt, wie es in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 487/55 U vom 2. August 1956 (Slg. Bd. 63 S. 227, BStBl 1956 III S. 285) für die Berücksichtigung der Kosten für Nachkuren an üblichen Erholungsorten bereits verlangt worden ist. - BFH, 17.05.1957 - VI 62/55 U
Umfang des Verbots des rückwirkenden Widerrufs einer begünstigenden Verfügung - …
Bei dieser Prüfung, die gegebenenfalls zu einer Erstattung der für das Jahr 1953 einbehaltenen Lohnsteuer führen könnte, wird das Finanzgericht hinsichtlich der Aufwendungen für die Kuraufenthalte die in dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 487/55 U vom 2. August 1956 (Slg. Bd. 63 S. 227, BStBl 1956 III S. 285) entwickelten Grundsätze zu beachten haben.